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Alphornbau

Von Donat Frey

 

Seit 1963 blase ich Alphorn und habe mich immer auch für den Bau von diesem Instrument interessiert.

Unter der Anleitung von Franz Jell habe ich in den 60er Jahren ein 8 Meter langes Alphorn aus einem Stamm gebaut.

Bei Alphornbauern aus der Schweiz, Elsaß und Oberbayern habe ich mein Wissen über die verschiedenen Techniken erweitert. Alle Alphornbauer waren außerordentlich hilfsbereit und haben ihr Wissen gerne weitergegeben.

Ich hatte mich entschlossen, nur Alphörner nach der ältesten Tradition aus einem krummen  Fichtenstamm zu bauen. Diese Art des der Herstellung gibt es nur noch sehr selten. Unsere Alphörner sind 4 Meter lang und in Es-Dur gestimmt. Auch von den etwas kürzeren F-Dur Alphörner habe ich einige angefertigt.

Eine weitere Spezialität ist die Schnitzerei auf dem Trichter, die wohl Einzigartig bei unseren Alphörnern ist.

Alphörner aus einem Stamm haben einen vollen, raumfüllenden Ton.

Mein erstes Es-Alphorn habe ich 1991 aus einem krummgewachsenen Fichtenstamm angefertigt und weitere ca. 25 sind bis Heute gefolgt.

 Alphornschnitt im Winter

 Alphorn-Rohbau












Alphorn-Trichter


Beschreibung:

Alphorn aus einem krummen Fichtenstamm, der im Winter in 1100 m Meereshöhe geschlagen wurde.

Das Horn ist nicht zu teilen.

Mundstückaufnahme aus Buche eingelassen.

Ständer aus Esche angeleimt.

Außen ohne Wickelung, naturbelassen

Lackierung Innen und Außen mit Kunstharzlack.

Bei ca. 20 Grad gestimmtes Instrument.

Schutzhülle Wasser- und Schmutz abweisenden.

Tonart Es oder F.